Kriminaltechnik im Dienste der Kriminalitätsbekämpfung

Hohe Qualität unter Gewährleistung der Wirtschaftlichkeit von Untersuchungsleistungen haben für das Kriminaltechnische Institut (KTI) oberste Priorität. Die Umsetzung dieser Philosophie mit einem umfassenden Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 17025 und DIN ISO 17020 stellt sicher, dass Analysen nach objektiven Kriterien reproduzierbar durchgeführt werden und national wie auch international Akzeptanz und Anerkennung finden. In einem dynamischen und von strukturellen Veränderungen geprägten Umfeld gilt es, das hohe Qualitätsniveau nach Kräften zu sichern und zugleich weiterzuentwickeln. Zugleich arbeitet das KTI daran, die Auftragskapazitäten und Bearbeitungszeiten, beispielsweise durch die Automatisierung von Routineanalysen, in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess ständig weiter zu optimieren. Das weite Spektrum an Untersuchungsmöglichkeiten stellt hohe Anforderungen an die Qualifikation der rund 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriminaltechnischen Instituts, darunter Chemiker, Physiker, Biologen, Diplom Informatiker und Psychologen, Geologen, Ingenieure sowie technische Assistenten und  Polizeivollzugsbeamte. Dabei besteht das Tätigkeitsspektrum des Kriminaltechnischen Instituts besteht im Wesentlichen aus der Sachbeweisführung auf den Gebieten Physik, Allgemeine Chemie, Biologie, Textilspuren, Urkunden,  Brandursachen, Explosivstoffe, Sprengvorrichtungen, Toxikologie, Forensische IuK, Molekulargenetik, Daktyloskopie, Erkennungsdienst, Fototechnik, Tatortvermessung, Spezielle Spurensicherung, Schusswaffen, Ballistik und Formspuren im Rahmen der Kriminalitätsbekämpfung und -verhütung. Das Angebot umfasst kriminaltechnische Untersuchungen, die Unterhaltung zentraler Sammlungen und Informationssysteme, die fachliche Beratung und Fortbildung der Polizei und der Justiz des Landes im Bereich der Kriminaltechnik, die Mitarbeit in nationalen und internationalen Gremien sowie die Ausbildung von Sachverständigen. Das KTI übt zudem die Fachaufsicht über die spurensichernde Kriminaltechnik und über die kriminaltechnische Ausbildung der Landespolizei aus.